"Gegen das Vergessen" -
eine musikalische Lesung
22.10. 20 Uhr Frauenkirche, Nürnberg
23.10. 20 Uhr
D. Schostakowitsch Kammersymphonie c-moll op. 120a
Henriette Bosmans Streichquartett (Streichorchesterfassung)
Eine musikalische Lesung über jüdisches Leben in Nürnberg während der NS-Zeit. Werke der jüdischen Komponistin Henriëtte Bosmans und Dimitri Schostakowitschs Kammersymphonie in c-Moll ergänzen Texte jüdischer Mitbürger und Mitbürgerinnen, die Ihre Erfahrungen während der Jahre 1920 bis 1950 in Nürnberg dokumentierten. Das "Orchester Ventuno" möchte gemeinsam mit dem "nö theater" im Rahmen des Festjahrs „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ihren künstlerischen Beitrag leisten, jüdische Geschichte - besonders die, während der NS-Zeit - nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, jüdisches Leben in Nürnberg sichtbarer zu machen und im gleichen Zuge ausdrücklich vor dem in den letzten Jahren erstarkenden Antisemitismus warnen.
Kölner nö theater
Lucia Schulz und Janosch Roloff
Orchester Ventuno
Musikalische Leitung: Bernd Müller
Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
Keine Reservierung nötig
Zutritt nur mit 3G möglich
Unser Kooperationspartner:
Das „nö theater“ entwickelt seit über 10 Jahren Theaterstücke, die ihren Fokus auf unbeleuchtete Aspekt gesellschaftlicher Verhältnisse richten. Es sind Stücke, die unterhaltsam, anregend und notwendig sind. An Themen, die eine kritische Betrachtung verdienen, mangelt es nicht. Grundlage dieser Arbeit ist eine tiefgehende Recherche, in die möglichst alle Beteiligten umfassend involviert sind. Es werden Interviews geführt, Orte besucht, Expert*innen befragt und aus diesen Erfahrungen jeweils eine spezielle theatrale und ästhetische Form entwickelt. Das „nö theater“ ist dafür bekannt, in jeder seiner Arbeiten einen aktuellen Bezug zu schaffen. Dabei war es häufig das erste Ensemble, das sich mit bestimmten Themen im Theaterkontext auseinandergesetzt hat. Wie zum Beispiel dem rechtsextremen Hannibal-Netzwerk oder dem NSU-Komplex. Um die Aktualität zu wahren, werden gegenwärtige Ereignisse und Entwicklungen fortwährend in die Werke eingearbeitet. Mit Produktionssitz in Köln sind die Stücke immer darauf ausgerichtet, an den verschiedensten Häusern und Spielorten im deutschsprachigen Theaterraum aufgeführt werden zu können. Weitere Infos hier
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